Baustelle im Innenraum mit verlegten Heizregistern für die Fussbodenheizung. Auf der linken Seite ist bereits der Fliessestrich gegossen worden

Fussbodenheizung mit Calciumsulfat-Fliessestrich (CAF)

Fixit Calciumsulfat-Fliessestrich (CAF) – das perfekte Material für jedes Bodenheizsystem

Der Calciumsulfat-Fliessestrich von Fixit eignet sich perfekt für die Verwendung bei Fussbodenheizsystemen. Durch die dünne Auftragsstärke, das selbstständige Fliessen und Nivellieren um die Heizungsrohre und die sehr gute Wärmeleitfähigkeit entsteht ein Bodenbelag, der die Wärme gleichmässig aufnimmt und anschliessend direkt an den Raum abgibt. 

Damit sind Heizkosteneinsparungen von bis zu 20 % möglich im Vergleich zur Ausführung der Bodenheizung mit Zementestrich.

Zum Heizkosten-Vergleich


Vorteile der Verwendung von CAF für Fussbodenheizungen

  • Besonders gute Wärmeleitfähigkeit von den Heizelementen über den Boden an den Raum
  • Die optimale Eigenverdichtung sowie die niedrige Bodenkonstruktionshöhe sorgt für eine gleichmässige Wärmeabgabe an den Raum
  • Für niedrige Vorlauftemperaturen perfekt geeignet aufgrund der schnellen Wärmeabgabe durch den Boden
  • Einsparungen von bis zu 20 % bei den Energiekosten für die Fussbodenheizung sind möglich (mit Fixit CAF im Vergleich zu anderen CAF Produkten)
  • Für alle Fussbodenheizungssysteme geeignet, bei Metallleitungen die Korrosionsgefahr bei Verwendung von CAF prüfen

Der Calciumsulfat-Fliessestrich von Fixit ist für die Beanspruchungskategorien von A bis D geeignet und ist für Innenräume im Trockenbereich geeignet. In Räumen mit Bodenablauf darf der Fixit CAF nicht angewendet werden.

Zu den Fixit CAF Produkten


Heizkosteneinsparung bis zu 20 % mit Fixit CAF

Um die Effizienz der Wärmeleitfähigkeit des Fixit CAF aufzeigen und die tatsächliche Heizkosteneinsparung auch nachweisen zu können, wurde gemeinsam mit einem unserer Partner ein Test durchgeführt. Eine Überbauung von vier identischen Reihenhäusern mit 148 m² Wohnfläche in der Ostschweiz wurde dazu genutzt, um eines der Häuser mit Calciumsulfat-Fliessestrich (CAF) bei der Fussbodenheizung auszustatten. Die Fussbodenheizung drei übrigen Häuser wurden mit Zementestrich (CT) ausgeführt wie ursprünglich geplant. Über ein Jahr wurde ein Rechnungsvergleich der Betriebskosten für die Heizung geführt und das Ergebnis ist beeindruckend.

Vergleich der Heizkosten über 12 Monate:

Der Vergleich unten zeigt deutlich auf, dass mit dem Fixit CAF evo gegenüber einem handelsüblichem CT jährlich bis zu 20 % an Heizenergie und damit auch Heizkosten eingespart werden können. Beim Einbau ist der Zementestrich zwar circa 4 CHF/m² günstiger als ein Calciumsulfat-Fliessestrich – wird aber das Einsparpotenzial des CAF miteinbezogen, dann zeigt sich bei diesem Objekt die Amortisation der höheren Kosten bereits nach gut zwei Jahren. 

Haus mit Fixit CAF evo: Verbrauch von 10521 kWh 

Haus mit handelsüblichem CT: Verbrauch von 13490 kWh


Dünnheizsystem Uponor Minitec

Wenn der Platz für den Einbau der Fussbodenheizung eher Mangelware ist und ausserdem im Anschluss schnell am Boden weitergearbeitet werden muss, dann ist das Dünnheizsystem Uponor Minitec eine besonders gute Wahl. Mit einer minimalen Aufbauhöhe sorgt es für maximalen Komfort dank der schnellen Verlegung sowie den kurzen Aufheizzeiten.

Das extra schlanke Folienelement mit nur 12 mm Höhe kann zur Befestigung der PE-Xa Rohre auf den bereits vorhandenen Estrich, einen Holzuntergrund oder direkt auf einen bestehenden Fliesenbelag geklebt werden – dadurch ist es besonders gut für die Renovation geeignet.

Flyer herunterladen

Dies ist dank der voraufgebrachten Klebeschicht möglich, die einen festen Verbund mit dem Untergrund und dem System auch während der weiteren Montage ermöglicht. Für eine sichere Abdichtung an der Wand sorgt der selbstklebende Randdämmstreifen im L-Profil. 

Fixit 871 evo wird bis knapp über die Noppen der Folienelemente bei einer Rohrüberdeckung von mindestens 5 bis maximal 15 mm aufgetragen. Am Uponor Minitec Element befinden sich in regelmässigen Abständen kleine, gestanzte Löcher in den Noppen und Zwischenräumen. Sie sorgen dafür, dass die eingebrachte Ausgleichsmasse wie zum Beispiel Fixit 871 evo gut einfliessen und sich direkt mit dem Untergrund verbinden kann. Die Aufbauhöhe beträgt anschliessend circa 17−25 mm und bei passenden, klimatischen Bedingungen ist Fixit 871 evo bereits nach 12 Stunden begehbar und es kann nach ein bis drei Tagen bereits mit dem Funktionsheizen begonnen werden.

Nach der kurzen Trocknungszeit von vier bis sechs Tagen bei Verwendung von Fixit 871 evo kann bereits der gewünschte Endbelag direkt auf den Fliessestrich verlegt werden. Dank der grossen Nähe des Endbelags zu den Heizrohren sind kurze Aufheizzeiten und eine schnelle Regelung auch bei niedrigen Heizwassertemperaturen möglich. 


Beim Einbau: Spannungsrisse vermeiden

Häufig trocknet der Estrich bis zum Belagseinbau nicht ausreichend aus und ist dadurch noch nicht belegreif. Wird dann dennoch der Bodenbelag aufgebracht, können unerwünschte Risse im Estrich sowie im Belag entstehen. 

Beheizter Estrichboden bewegt sich aufgrund der thermischen Ausdehnung des Materials. Werden die Bewegungen des Estrichs nun zu stark behindert, dann entstehen Spannungen und in der Folge können Risse entstehen. Was kann man tun, damit diese Probleme nicht auftreten?

    Zudem trocknet ein beheizter Boden aus Calciumsulfat-Fliessestrich natürlich deutlich schneller und stärker aus als ein vergleichbarer, unbeheizter Estrich. Dadurch entsteht ein grösseres Trockenschwinden, was wiederrum zu weiteren Bewegungen im Boden führt. Verläuft das Trockenschwinden durch ungleichmässiges Beheizen unregelmässig, dann entstehen unkontrollierte Spannungen im Material.

    Überschreitet die Temperaturdifferenz im Estrich die Marke von fünf Grad Celsius, zum Beispiel zwischen beheizten und unbeheizten Zonen unter Kochinseln, Einbaumöbeln oder in den Randzonen, dann können ebenfalls vermehrt Spannungsrisse auftreten. Solche Zonen müssen daher durchgehend und gleichmässig beheizt werden.

    Wichtig: Beheizte, unterschiedlich beheizte (Temperaturdifferenz grösser als 5 Grad Celsius) und nicht beheizte Flächen sind durch Bewegungsfugen abzutrennen, um die Rissbildung zu vermeiden. 


      Hinweise für die Verlegung des CAF bei Bodenheizungen:

      • Vor dem Verlegen der Bodenheizung bestimmt der Projektleiter zusammen mit dem Heizungsplaner das Heizregister sowie die notwendige Fugeneinteilung.
      • Für die Feldunterteilung ist ein Fugenplan zu erstellen (gemäss SIA Norm 118/251, 1.1.3.1.) und Flächen mit eigenständigen Heizregistern sind grundsätzlich zu trennen.
      • Vor dem Einbringen müssen die Bodenheizung sowie die Wasserleitungen mit einer Wasserdruckprobe auf deren Dichtigkeit überprüft werden.
      • Bei der Wahl der Befestigungssysteme darauf achten, dass keine Risse und keine Verbindungen zur Tragkonstruktion entstehen.
      • Zum Schutz des Calciumsulfat-Fliessestrichs sind horizontal liegende Vor- und Rücklaufleitungen mit einer Vorlauftemperatur von mehr als 45 °C mit einer Wärmedämmung zu isolieren.
      • Steigleitungen sind mit Randdämmstreifen zu isolieren, um Schallbrücken zu vermeiden und die Bodenausdehnung zu ermöglichen.
      • Die Heizrohre sind so zu fixieren, dass eine vertikale Abweichung von mehr als 5 mm verhindert wird.
      • Schallbrücken bei Trittschalldämmungen mit einer Dämmstoffdicke von weniger als 20 mm können durch das sichere Befestigen der Heizrohre vermieden werden.
      • Die mindestens 8 mm dicken Randdämmstreifen sind über den fertigen Bodenbelag hochzuführen und dürfen erst nach der Verlegung abgeschnitten werden.
      • Bei schwimmender Verlegung werden die Randdämmstreifen an den Wänden vor der Verlegung der Wärmedämmplatten angebracht.
      • Stützen mitten im Grundriss müssen mit doppelten Randdämmstreifen versehen werden.

      Verarbeitungsfehler, die zu Spannungsrissen führen können:

      • Die Bewegungsfugen sind falsch angeordnet oder fehlen ganz.
      • Die Register der Fussbodenheizung sind nicht auf die Feldunterteilung des Estrichs abgestimmt.
      • Die Heizelemente sind nicht fest genug im Untergrund verankert und schwimmen auf oder wurden mit ungeeigneten Befestigungssystemen montiert.
      • Der Estrich wird zu dünn aufgetragen und die Heizleitungen werden dadurch nur unzureichend überdeckt.
      • Der Estrich wird zu dick oder sehr unterschiedlich dick aufgetragen und trocknet dadurch ungleichmässig.
      • Der Bodenbelag wird bei zu hoher Restfeuchte im Estrich verlegt, dadurch entstehen bei starren Plattenbelägen Risse durch das Nachschwinden.
      • Der Estrich wird für den Trocknungsprozess zu wenig, zu ungleichmässig oder zu stark beheizt.
      • Die Randstellstreifen werden auf Estrichhöhe angepasst oder verlegt.
      • Der Klebemörtel des Belags blockiert die Rand- und Bewegungsfugen.
      • Die Bodenkonstruktion wölbt sich und bricht im mittleren Drittel ein (Bimetalleffekt).

      Nach dem Einbau:

      • Die Vorlauftemperatur der Bodenheizung darf maximal 45 °C betragen.
      • Durch den frühen Einsatz der Bodenheizung wird das Austrocknen des Fliessestrichs beschleunigt.
      • Die Beheizung muss in jedem Fall produktspezifisch gemäss Aufheizprotokoll oder technischem Merkblatt erfolgen.

      Modernes Einfamilienhaus mit Pool und weiss verputzter Aussenfassade mit Wärmedämmverbundbsystem

      Wärmedämmung mit System

      Sie planen ein Neubauobjekt oder eine Sanierung eines bestehenden Gebäudes? Durch eine Fassadenwärmedämmung können Energiekosten eingespart und die Behaglichkeit im eigenen Zuhause gesteigert werden. Fixit bietet unterschiedliche Möglichkeiten an.

      Moderner Wohnbereich mit grossem Holzregal für Bücher auf der linken Seite sowie Wänden und Decke mit Gipsputz

      Innenräumen, Wände und Decken

      Bei der Ausführung von Innenräumen gibt es viele unterschiedliche Varianten, sowohl von der Materialzusammensetzung als auch von den Gestaltungsmöglichkeiten. Entdecken Sie die Möglichkeiten.