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Untergründe – Beton
Untergründe – Mauerwerk
Untergründe – Holz
Untergründe – Dämmplatten
Vor Beginn der Putzarbeiten ist der Untergrund sorgfältig zu prüfen und entsprechend der geltenden Normen vorzubereiten. Bei neuen Gebäuden bestehen die Wände in der Regel aus Stahl- oder Porenbeton, Mauerwerk oder Holz.
Je nach Wandbaustoff muss der Putz sowie der Verputzaufbau an die Bedingungen und natürlich den Untergrund angepasst werden, häufig stehen mehrere mögliche Lösungen zur Verfügung.
Grundsätzlich gelten die allgemeinen Regeln der Baukunde, die jeweils gültigen Merkblätter des Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmerverbandes (SMGV), die Norm SIA 243 «Verputzte Aussenwärmedämmung» und die Norm SIA 242 «Verputz- und Trockenbauarbeiten».
Bei Betonuntergründen ist es besonders wichtig, vor Beginn der Putzarbeiten eine Benetzungs- sowie Kratz- und Wischprobe durchzuführen. Der Beton sollte dafür ausreichend trocken und der Schwindvorgang abgeschlossen sein. Verunreinigungen wie zum Beispiel Schalöl sind zuvor zu entfernen. Bei Bedarf sollte ausserdem eine Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung durchgeführt werden.
Gipshaltige Putze können nicht auf Flächenelemente aus Leichtbeton angewendet werden.
Mit dem Beschichtungsprüfer Fixit Betoninspektor kann mit Hilfe eines einfachen und schnellen Test herausgefunden werden, ob mit einer vermehrten Blasen- und Lochbildung beim Verputzen zu rechnen ist.
Zum Produkt Fixit Betoninspektor
Der gebrauchsfertige Fixit Betoninspektor wird mit dem Spachtel auf alle vorbereiteten und abgeklebten Testflächen aufgetragen. Im Anschluss muss circa zehn Minuten auf das Ergebnis gewartet werden.
Zeigt die Testfläche nur wenige und sehr kleine Blasen, kann der Untergrund direkt mit einem Fixitprodukt mit integrierter Haftbrücke beschichtet werden.
Zum Produkt Fixit 166 SL plusZum Produkt Fixit 148 L plus
Zeigen sich auf der Testfläche viele Blasen mit einem Durchmesser von mehr als 5 mm, dann sollte der Untergrund mit einer geeigneten Haftbrücke vorbehandelt werden. Zum Produkt Fixit 341 CombiZum Produkt Fixit 343
Poren- oder Gasbeton ist ein besonders gut wärmedämmender und mineralischer Baustoff mit einem hohen Anteil von Luftporen. Vor dem Beginn der Putzarbeiten muss der Porenbeton vollfugig im Verbund vermauert, sauber und trocken sein. Fehlstellen sind mit einem geeigneten Material zu verschliessen und Ausblühungen trocken zu entfernen. Unterschiedliche Putzdicken sollten vermieden werden. Bei Aussenputz ist das Aufbringen einer vollflächigen Gewebespachtelung auf dem erhärteten Unterputz sinnvoll.
Bei gemauerten Wänden ist es wichtig, das genaue Material der verwendeten Steine zu kennen. Vor Beginn der Putzarbeiten muss das Mauerwerk vollfugig im Verbund vermauert, sauber und trocken sein. Fehlstellen sind vor dem Putzauftrag mit einem geeigneten Material zu verschliessen, Ausblühungen sind trocken zu entfernen.
Der Putz sollte in einer gleichmässigen Schichtstärke aufgetragen werden. Beim Verputzen von Fassaden ist das Aufbringen einer vollflächigen Gewebespachtelung auf dem erhärteten Unterputz zu empfehlen.
Mischmauerwerk aus unterschiedlichen Materialien ist ein besonders problematischer Untergrund: die verschiedenen Baustoffe können deutlich voneinander abweichende Eigenschaften zum Beispiel im Saugverhalten aufweisen. Es lässt sich kein homogener Untergrund herstellen und es können – ausschliesslich auf diese Bereiche begrenzte – Belastungen im Putz auftreten. Treffen mehrere Wandbaustoffe aufeinander und die Fläche ist zu verputzen, dann ist zur Rissbegrenzung eine nachträgliche Gewebespachtelung notwendig.
Bei einem Materialübergang von Mauerwerk zu Beton kann auch das Stucanet® Easy Fix Entkopplungsband eingesetzt werden.
Zum Stucanet® Easy Fix für Materialübergänge
Besteht der Putzgrund aus Holzmaterialien, wie Holzwolle-Leichtbauplatten oder Holzspansteinen, ist auf den ausreichenden Verbund der Platten mit dem Untergrund zu achten.
Nasse oder bewitterte Platten müssen vollständig ausgetrocknet sein. Auf schlagregendichte Anschlüsse und Details ist bei Holzmaterialien im Aussenbereich besonders zu achten.
Wärmedämmverbundsysteme (WDVS oder VAWD) sind wie der Name bereits sagt, grundsätzlich nur als komplettes System mit Baustoffen und Materialien des gewählten Herstellers zu verwenden. Die Komponenten des WDVS sind so aufeinander abgestimmt, dass sie die jeweiligen bauphysikalischen Anforderungen gemeinsam mit der tragenden Aussenwandkonstruktion erfüllen.
Soll die Aussenfassade als verputztes WDVS erstellt werden, sind die genauen Material- und Herstellungsvorgaben zu beachten.
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Ihre Fassade hat bereits schönere Zeiten gesehen? Dann wird es Zeit für eine Fassadensanierung. Fixit bietet hierzu eine passende Produktpalette
Die Aufenthaltszeit in Innenräumen hat durch den modernen Lebenswandel deutlich zugenommen. Sowohl die berufliche Tätigkeit als auch die Freizeitgestaltung spielen sich für die meisten Menschen in Innenräumen ab.