Staubfreie Renovation im bewohnten Innenraum – mit Fixit Sumpfkalk

• Eine schnelle und saubere Möglichkeit zur Sanierung und Renovation von bewohnten Räumen.
• Mineralisches, diffusionsoffenes Produkt zur staubfreien Verarbeitung im Innenraum ohne flüchtige, organische Verbindungen und ausserdem komplett zementfrei.
• Es sind nur wenige Abdeckarbeiten notwendig, dadurch wird Zeit eingespart und es kann schneller mit den tatsächlichen Umbauarbeiten begonnen werden.
• Innenwände und -decken mit einer Oberfläche aus Sumpfkalk sorgen für ein angenehmes Raumklima und verringern das Schimmelrisiko deutlich.

Schimmel ist in bewohnten Räumen unerwüsncht und kann zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Allergien führen. Wird ein Schimmelbefall festgestellt, sollte dieser schnellstmöglich beseitigt werden. Sumpfkalk kann zur Schimmelsanierung im Innenraum eingesetzt werden und verhindert effizient die Bildung von Schimmel – er lässt sich je nach Produkt sogar in Feuchträumen einsetzen. Dort ist die Schimmelgefahr grundsätzlich eher erhöht und es bietet sich an, sich gerade im Badezimmer für eine präventive Schimmelvorsorge für Fixit Sumpfkalk als Wand- oder Deckenbeschichtung zu entscheiden.

Durch die besonders hohe Alkalität von Kalkputzprodukten mit einem pH-Wert von über 12 wird der Sumpfkalkputz ausserdem antibakteriell und antiseptisch. Für Allergiker oder Personen mit empfindlichen Atemwegen ist Fixit Sumpfkalk bestens als Oberflächenbeschichtung geeignet. 

Kalk wird bereits seit hunderten von Jahren als Baustoff eingesetzt und kommt häufig bei der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden zum Einsatz. Der sogenannte Sumpfkalk entsteht, wenn man bereits gebranntem Kalk mit einer grossen Menge Wasser vermischt. Dies geschah früher in den Kalkgruben, die jeder Baumeister hegte und pflegte. Aufgrund der Gruben mit der sumpfigen Materialmischung aus Kalk und Wasser wird das Verfahren bis heute Einsumpfen genannt und das Endprodukt heisst somit eben Sumpfkalk.

Durch das lange Ruhen der Kalkmineralien in der Sumpfgrube zusammen mit dem zugegebenen Wasser werden die Calciumhydroxidkristalle über die Dauer der bereits vergangenen Zeit immer kleiner und feiner. Dadurch vergrössert sich über die Zeit die innere Oberfläche des Sumpfkalk-Breis, die Plastizität verbessert sich und die Bindekraft des Materials wird stärker. 

Traditionell wurde früher der Kalk bis zu drei Jahre vor dem Gebrauch als Sumpfkalk abgelagert. Wichtig ist dabei, dass die Sumpfkalkmasse stetig von einer Schicht Wasser bedeckt wird, denn er reagiert ansonsten mit dem Kohlenstoffdioxid der Luft. Heutzutage wird der Sumpfkalk zumindest einige Wochen und im besten Fall mehrere Monate lang eingesumpft. Diese oberste Schicht ist das Kalksinterwasser, das später zum Verfestigen von mineralischen Untergründen verwendet werden kann.

Diese lange Zeit für das Einsumpfen ist nötig, da in einem zu kurz gelagerten Sumpfkalk noch ungelöschte Kalkpartikel enthalten sein können. Diese löschen bei zu früher Entnahme des Sumpfkalks aus der Kalkgrube zu einem späteren Zeitpunkt nach, was mit einer Volumenvergrösserung der Partikel von bis zu 70 % einhergeht. Dadurch kann sich eine Sprengwirkung im Putz entfalten, was zu unerwünschten Schäden führt. Ausserdem sinken grössere und schwerere Partikel mit der Zeit im Kalkbrei nach unten und setzen sich dort ab. Das reduziert die sichtbaren Verunreinigungen im fertigen Kalkanstrich natürlich deutlich.

Nachdem genug Zeit für das Einsumpfen vergangen ist, kann aus dem Sumpfkalkbrei zum Beispiel Kalkmörtel, Kalkputz und sogar Kalkfarbe hergestellt werden.