Frontansicht des Referenzobjekts in Winterthur mit Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz und verschiedenen Messsensoren zur Auswertung

Fixit 222 Aerogel – Langzeitmessung am Referenzobjekt in Winterthur

Zahlen- und faktenbasierte Ergebnisse zum Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz

Das hygrothermische Verhalten war zu Beginn der Produktentwicklung des Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputzes noch nicht bekannt, daher wurde an einem ausgewählten Testobjekt in Winterthur eine Sanierung mit Langzeitmonitoring und entsprechenden Sensoren durchgeführt. Die erste Messphase lief von 2012 bis 20216.

Nach dem 10-jährigen Jubiläum des Dämmputzes wollten wir es noch einmal ganz genau wissen und haben die Sensoren in der Fassade im April 2023 reaktiviert und weitere Messungen durchgeführt – diese Ergebnisse überzeugen datenbasiert!

Versuchsaufbau und Ablauf der Langzeitmessung für Fixit 222 Aerogel

  • Projektbeginn im Jahr 2012 mit der Fassadensanierung eines Reihenhauses in Winterthur, für das Sonderbauvorschriften bestehen. Eine energetische Sanierung mit einem konventionellen Wärmedämmverbundsystem war daher nicht möglich.
  • Gestartet wurde mit der Abtragung des alten Fassadenputzes bis auf das Mauerwerk.
  • Im Anschluss wurden an mehreren, unterschiedlich beanspruchten Stellen die Temperatur- und Feuchtigkeitsssensoren installiert – jeweils auf der sonnigen Süd-Ostseite des Hauses und auf der schattigen Nord-West Fassade.
  • Darauf erfolgte der Verputzaufbau mit dem Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz in einer Auftragsdicke von 50 mm bei einem Lamda-Wert von 0,028 W/mK.
  • Über vier Jahre hinweg erfassten die Sensoren konstant die Temperatur der Aussenluft, die Temperatur unterhalb des Dämmputzes auf dem Mauerwerk sowie die relative Luftfeuchtigkeit.
  • Zum Jubiläum im Jahr 2023 haben wir die Sensoren im März 2023 reaktiviert und über vier Wochen hinweg erneut Messungen aufgezeichnet. 
  • Zusätzlich wurde das Gebäude mit einer Infrarot-Kamera begutachtet und die Fassade auf visuelle und funkionelle Mängel oder Schwachstellen untersucht.

 

Schritt 1: Mess-Sensoren

Die Installation der Sensoneren (ein Sensor ist links neben dem Fenster sichtbar) erfolgt auf dem zuvor freigelegten Mauerwerk der Aussenfassade.

 

Schritt 2: Putzauftrag Fixit 222

Der Putzauftrag des Aerogel Dämmputzes mit Armierungsschicht wurde über den Sensoren ausgeführt.

 

Schritt 3: Deckputz und Farbe

Der Deckputz mit der groben Korn-Struktur wurde ausgeführt, der finale Farbanstrich fehlt noch zur Fertigstellung der neuen Aussenfassade.

Wie hat Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz bei der Langzeitmessung von 2012 bis 2016 abgeschnitten?

Relative Feuchtigkeit am Mauerwerk:

Nach der Fertigstellung der Verputzarbeiten im August 2012 trocknete der Putz gleichmässig und zügig ab – bereits im November 2012 lag die relative Feuchtigkeit unterhalb des Dämmputzes am Mauerwerk bei unter 80 Prozent.

Ende 2013 erreichte die energetisch sanierte Fassade den eingeschwungenen Zustand des Dämmputzes, denn ab diesem Zeitpunkt lag die relative Feuchtigkeit am Mauerwerk stabil zwischen 50 und 60 Prozent.

Temperaturunterschiede und Taupunkt:

Die über den Versuchszeitraum von vier Jahren gemessenen Temperaturunterschiede zwischen der kalten Aussenluft und dem Mauerwerk unter dem Dämmputz betrugen in den Wintermonaten im Mittel zwischen 6° und 8° Celsius.

Die Taupunkttemperatur wurde im eingeschwungenen Zustand nicht unterschritten. Unterhalb des Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputzes blieb das Mauerwerk daher zu jedem gemessenen Zeitpunkt warm und trocken.

Welche Werte zeigten die Messergebnisse im Jahr 2023 nach mehr als 10 Jahren Fixit 222 Aerogel auf der Süd-Ost-Fassade?

Im März 2023 wurden nun nach über 10 Jahren Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz die bauphysikalischen Messungen und Untersuchungen durch die IABP Bauphysik AG erneut durchgeführt und die Sensoren auf Süd-Ost-Fassade für vier Wochen reaktiviert. Die Sensoren auf der Nord-West-Fassade liessen sich leider nicht mehr ansprechen. Es wurden auch weitere Untersuchungen der Aussenfassade auf Schäden oder Problemstellen vorgenommen. Die gemessenen Werte und der Gesamteindruck der energetisch sanierten Aussenfassade überzeugen faktenbasiert und bestätigen die hohe Qualität und Funktionalität des innovativen Hochleistungsdämmputzes.

 

Relative Feuchtigkeit am Mauerwerk:

Die relative Feuchtigkeit direkt am Mauerwerk lag im Messzeitraum im Mittel bei 40 Prozent. Damit bestätigen sich die Messergebnisse aus den Jahren 2012–2016. Aus bauphysikalischer Perspektive ist diese Situation und dem Dämmputz für das Mauerwerk perfekt: es herrschen konstant trockene und warme Bedingungen vor.

 

Temperatur des Mauerwerks:

Die Temperatur unter dem Dämmputz direkt auf dem Mauerwerk lag im Messzeitraum im Mittel bei 16° Celsius und damit ungefähr 8° bis 10° Celsius höher als die Aussentemperatur.

Infrarot-Bilder der energetisch sanierten Aussenfassade:

Um den Dämmeffekt auch visuell zu überprüfen, wurden mit einer Infrarot-Kamera Bilder der Aussenfassade erstellt. Da es sich um ein Reihenmittelhaus handelt, sieht man im Vergleich zu den angrenzenden Häusern ohne energetische Sanierung einen deutlichen Unterschied.

Der Wärmeverlust des energetisch sanierten Gebäudes ist deutlich geringer und die Fassade weist eine viel geringere Oberflächentemperatur auf als die benachbarten Gebäude – diese erstrahlen in Rot, wohingegen das mit Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz verputzte Gebäude in gelb-hellgrün dargestellt wird.

 

Kontrolle der Fassade auf Schadstellen oder Mängel:

Bei der Qualitätsüberprüfung der Aussenfassade wurde die Oberfläche auf Mängel oder Schäden kontrolliert und der Gesamtzustand bewertet. Auf der sonnigen Süd-Ost-Seite ist der Putz in einem tadellosen Zustand – der Kellenwurf und die mineralische Oberflächenbeschichtung zeigen keinerlei Hohlstellen oder Abplatzungen. Die Nord-West-Seite ist ebenfalls in einem sehr guten Zustand – obwohl diese Fassade fast immer vollständig verschattet und der Bewitterung und Spritzwasser stärker ausgesetzt ist, sind keine Schäden am Putz erkennbar.

Im Interview: die Eigentümer des Reihenhauses mit der Langzeitmessung

Die einzigartigen Eigenschaften des Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputzes überzeugen auch nach über zehn Jahren – sowohl visuell als auch mit den bauphysikalischen Messwerten. Dies spricht für die tadellose Qualität des Dämmputzes mit Aerogel. Als Abschluss der Untersuchungsmassnahmen haben wir mit Herr und Frau Bretscher, den Eigentümern des energetisch sanierten Gebäudes, ein Interview geführt.

Warum haben Sie sich bereits im Jahr 2012 ausgerechnet für den Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz entschieden und kein anderes Dämmmaterial ausgewählt?

Wir durften gegenüber den beiden benachbarten Reihenhäusern nicht mehr als 6 cm Dämmung auftragen. Bei dieser geringen Schichtstärke war beim Aerogel-Dämmputz von einem deutlich besseren Dämmwert auszugehen als bei einem anderen, konventionellen Dämmputz. Die vom Architekten prognostizierten Mehrkosten von circa CHF 10’000 war uns diese Investition in eine bessere Dämmung wert. In der Schlussrechnung waren es sogar weit geringere Mehrkosten als angenommen.
 

Sind Sie auch nach inzwischen über 10 Jahren noch von der Dämmlösung mit Fixit 222 Aerogel überzeugt und weiterhin mit Ihrer Aussenfassade zufrieden?

Ja, denn unser Innenraumklima ist sehr gut. Auch der Zustand der Fassade ist einwandfrei, trotz des schweren Kellenwurf-Deckputzes und der Bewitterung – vor allem auf der Nord-West-Seite.
 

Würden Sie das Produkt Fixit 222 Aerogel weiterempfehlen?

Ja sicher, das haben wir auch schon gemacht.

Die Ergebnisse sprechen für die Produktinnovation Fixit 222 Aerogel

Wir sind stolz darauf, dass unsere Produktinnovation Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz auch nach über zehn Jahren mit einer Top-Funktionalität überzeugt und auch visuell einwandfrei aussieht. Die gesammelten Messwerte und Versuchsergebnisse bestätigen uns darin, dass der Hochleistungsdämmputz die richtige Wahl für energetische Sanierungen bei geschützten Gebäuden darstellt.

Bereits ab geringen Dämmstärken von drei bis vier Zentimetern entsteht dank des hervorragenden Lambda-Werts des Hochleistungsdämmputzes ein effektiver Dämmeffekt und der Energieverbrauch des Gebäudes wird reduziert. Gleichzeitig kann das visuelle Erscheinungsbild der Aussenfassade gewahrt und damit die Auflagen aus dem Denkmal-, Heimat- oder Ortsbildschutz erfüllt werden. Auch bei organischen Geometrien wie Schwüngen oder Bögen bietet sich der Einsatz von Fixit 222 Aerogel an – egal ob das Produkt im Innen- oder Aussenbereich eingesetzt werden soll.

Zum Produkt Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz


Innenraum mit Holzboden, Treppe und historischer Balkenstrukur der Mühle Madiswil und weiss verputzen Wänden mit Innendämmung aus Fixit 222 Aerogel Dämmputz

Fixit 222 Aerogel – 10 Jahre bewährt

Seit mehr als zehn Jahren ist der innovative Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz im Einsatz. Im Jahr 2013 wurde in einem Langzeittest parallel die Qualität und Langlebigkeit des Produkts überwacht und überprüft. Erfahren Sie mehr!

Historisches Mehrfamilienhaus mit weiss verputzter und gedämmter Fassade aus Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz.

Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz

Extrem effektives Dämmmaterial, denn mit nur 4 bis 6 Zentimetern des luftig-leichten Dämmputzes werden bereits hervorragenden Dämmwerte erreicht. Damit ist der Putz perfekt für die energetische Sanierung von historischen Gebäuden.