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Aerogel Lanzeitmessung – Versuchsaufbau
Aerogel Langzeitmessung – Ergebnisse bis 2016
Aerogel Langzeitmessung – Ergebnisse bis 2023
Aerogel Langzeitmessung – Interview Bauherren
Das hygrothermische Verhalten war zu Beginn der Produktentwicklung des Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputzes noch nicht bekannt, daher wurde an einem ausgewählten Testobjekt in Winterthur eine Sanierung mit Langzeitmonitoring und entsprechenden Sensoren durchgeführt. Die erste Messphase lief von 2012 bis 20216.
Nach dem 10-jährigen Jubiläum des Dämmputzes wollten wir es noch einmal ganz genau wissen und haben die Sensoren in der Fassade im April 2023 reaktiviert und weitere Messungen durchgeführt – diese Ergebnisse überzeugen datenbasiert!
Die Installation der Sensoneren (ein Sensor ist links neben dem Fenster sichtbar) erfolgt auf dem zuvor freigelegten Mauerwerk der Aussenfassade.
Der Putzauftrag des Aerogel Dämmputzes mit Armierungsschicht wurde über den Sensoren ausgeführt.
Der Deckputz mit der groben Korn-Struktur wurde ausgeführt, der finale Farbanstrich fehlt noch zur Fertigstellung der neuen Aussenfassade.
Nach der Fertigstellung der Verputzarbeiten im August 2012 trocknete der Putz gleichmässig und zügig ab – bereits im November 2012 lag die relative Feuchtigkeit unterhalb des Dämmputzes am Mauerwerk bei unter 80 Prozent.
Ende 2013 erreichte die energetisch sanierte Fassade den eingeschwungenen Zustand des Dämmputzes, denn ab diesem Zeitpunkt lag die relative Feuchtigkeit am Mauerwerk stabil zwischen 50 und 60 Prozent.
Die über den Versuchszeitraum von vier Jahren gemessenen Temperaturunterschiede zwischen der kalten Aussenluft und dem Mauerwerk unter dem Dämmputz betrugen in den Wintermonaten im Mittel zwischen 6° und 8° Celsius.
Die Taupunkttemperatur wurde im eingeschwungenen Zustand nicht unterschritten. Unterhalb des Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputzes blieb das Mauerwerk daher zu jedem gemessenen Zeitpunkt warm und trocken.
Im März 2023 wurden nun nach über 10 Jahren Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz die bauphysikalischen Messungen und Untersuchungen durch die IABP Bauphysik AG erneut durchgeführt und die Sensoren auf Süd-Ost-Fassade für vier Wochen reaktiviert. Die Sensoren auf der Nord-West-Fassade liessen sich leider nicht mehr ansprechen. Es wurden auch weitere Untersuchungen der Aussenfassade auf Schäden oder Problemstellen vorgenommen. Die gemessenen Werte und der Gesamteindruck der energetisch sanierten Aussenfassade überzeugen faktenbasiert und bestätigen die hohe Qualität und Funktionalität des innovativen Hochleistungsdämmputzes.
Die relative Feuchtigkeit direkt am Mauerwerk lag im Messzeitraum im Mittel bei 40 Prozent. Damit bestätigen sich die Messergebnisse aus den Jahren 2012–2016. Aus bauphysikalischer Perspektive ist diese Situation und dem Dämmputz für das Mauerwerk perfekt: es herrschen konstant trockene und warme Bedingungen vor.
Die Temperatur unter dem Dämmputz direkt auf dem Mauerwerk lag im Messzeitraum im Mittel bei 16° Celsius und damit ungefähr 8° bis 10° Celsius höher als die Aussentemperatur.
Um den Dämmeffekt auch visuell zu überprüfen, wurden mit einer Infrarot-Kamera Bilder der Aussenfassade erstellt. Da es sich um ein Reihenmittelhaus handelt, sieht man im Vergleich zu den angrenzenden Häusern ohne energetische Sanierung einen deutlichen Unterschied.
Der Wärmeverlust des energetisch sanierten Gebäudes ist deutlich geringer und die Fassade weist eine viel geringere Oberflächentemperatur auf als die benachbarten Gebäude – diese erstrahlen in Rot, wohingegen das mit Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz verputzte Gebäude in gelb-hellgrün dargestellt wird.
Bei der Qualitätsüberprüfung der Aussenfassade wurde die Oberfläche auf Mängel oder Schäden kontrolliert und der Gesamtzustand bewertet. Auf der sonnigen Süd-Ost-Seite ist der Putz in einem tadellosen Zustand – der Kellenwurf und die mineralische Oberflächenbeschichtung zeigen keinerlei Hohlstellen oder Abplatzungen. Die Nord-West-Seite ist ebenfalls in einem sehr guten Zustand – obwohl diese Fassade fast immer vollständig verschattet und der Bewitterung und Spritzwasser stärker ausgesetzt ist, sind keine Schäden am Putz erkennbar.
Die einzigartigen Eigenschaften des Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputzes überzeugen auch nach über zehn Jahren – sowohl visuell als auch mit den bauphysikalischen Messwerten. Dies spricht für die tadellose Qualität des Dämmputzes mit Aerogel. Als Abschluss der Untersuchungsmassnahmen haben wir mit Herr und Frau Bretscher, den Eigentümern des energetisch sanierten Gebäudes, ein Interview geführt.
Wir durften gegenüber den beiden benachbarten Reihenhäusern nicht mehr als 6 cm Dämmung auftragen. Bei dieser geringen Schichtstärke war beim Aerogel-Dämmputz von einem deutlich besseren Dämmwert auszugehen als bei einem anderen, konventionellen Dämmputz. Die vom Architekten prognostizierten Mehrkosten von circa CHF 10’000 war uns diese Investition in eine bessere Dämmung wert. In der Schlussrechnung waren es sogar weit geringere Mehrkosten als angenommen.
Ja, denn unser Innenraumklima ist sehr gut. Auch der Zustand der Fassade ist einwandfrei, trotz des schweren Kellenwurf-Deckputzes und der Bewitterung – vor allem auf der Nord-West-Seite.
Ja sicher, das haben wir auch schon gemacht.
Wir sind stolz darauf, dass unsere Produktinnovation Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz auch nach über zehn Jahren mit einer Top-Funktionalität überzeugt und auch visuell einwandfrei aussieht. Die gesammelten Messwerte und Versuchsergebnisse bestätigen uns darin, dass der Hochleistungsdämmputz die richtige Wahl für energetische Sanierungen bei geschützten Gebäuden darstellt.
Bereits ab geringen Dämmstärken von drei bis vier Zentimetern entsteht dank des hervorragenden Lambda-Werts des Hochleistungsdämmputzes ein effektiver Dämmeffekt und der Energieverbrauch des Gebäudes wird reduziert. Gleichzeitig kann das visuelle Erscheinungsbild der Aussenfassade gewahrt und damit die Auflagen aus dem Denkmal-, Heimat- oder Ortsbildschutz erfüllt werden. Auch bei organischen Geometrien wie Schwüngen oder Bögen bietet sich der Einsatz von Fixit 222 Aerogel an – egal ob das Produkt im Innen- oder Aussenbereich eingesetzt werden soll.
Zum Produkt Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz
Seit mehr als zehn Jahren ist der innovative Fixit 222 Aerogel Hochleistungsdämmputz im Einsatz. Im Jahr 2013 wurde in einem Langzeittest parallel die Qualität und Langlebigkeit des Produkts überwacht und überprüft. Erfahren Sie mehr!
Extrem effektives Dämmmaterial, denn mit nur 4 bis 6 Zentimetern des luftig-leichten Dämmputzes werden bereits hervorragenden Dämmwerte erreicht. Damit ist der Putz perfekt für die energetische Sanierung von historischen Gebäuden.